Freitag, 20. November 2009
erster Unfall mit dem Lepton (Nachtrag)
Dank der superschnellen Lieferung von Stein Elektronik, konnte ich bereits heute Abend meinen Lepton wieder reparieren. Es war tatsächlich nur eine der Anlenkungen von Taumelscheibe zu den Paddeln und eben die (teure) Taumelscheibenführung defekt. Alles Andere hat nichts abbekommen.
Bei der Gelegenheit habe ich mir übrigens ein paar Tuningteile gegönnt: längere Heckblätter (0304-075 Heckblätter 64mm) und damit die nicht am Boden anstoßen, eine verlängerte Heckfinne (0304-076 Leitwerkset Lang). Das fand ich nötig, da ich mit so niedriger Drehzahl fliege, dass der Kreisel das Heck bei Pitchstößen nicht halten konnte. Da es tatsächlich eine deutliche Verbesserung bringt, hat sich die Investition von ca. 10 Euro absolut gelohnt.
Donnerstag, 19. November 2009
erster Unfall mit dem Lepton
...heute warte ich auf Ersatzteile!
Als ich gestern bei meinem zweiten Akku nach einer Zwischenlandung wieder startete, waren wohl die Blätter nicht ausreichend ausgerichtet. Es breitete sich während des Hochlaufens eine massive Unwucht aus und der Heli sprang mir regelrecht von den Kufen! Die Blattspitzen berührten den Boden und es kam, was kommen musste.
Bilanz: stark verbogene Anlenkung, eine gebrochene Taumelscheibenführung und vielleicht eine Unwucht in der Blattlagerwelle. Die Blätter haben glücklicherweise überlebt.
Darum warte ich auf Ersatzteile...
Samstag, 14. November 2009
200 Akkus mit Lepton
200 Akkus (ca. 25 Flugstunden) und noch keinerlei Spiel in irgendwelchen Lagern, Anlenkungen oder Kugelpfannen! Das spricht eindeutig für die Qualität von Hirobo. Ich bin mittlerweile ja zu niedrigerer Drehzahl gewechselt, da ich so ca. 1/3 mehr Akkulaufzeit bekomme. Ich habe einen Akku mit einer schlechten Zelle. Diesen kann ich überhaupt nur mit der niedrigen Drehzahl betreiben, bei höherer Drehzahl spricht sofort der Lipowarner an.
Ich übe weiterhin die liegenden Achten und das bei langsamer Geschwindigkeit. Rumheizen muss natürlich auch mal sein, da hört man dann auch einen tollen Sound. Bei mäßigem bis starkem Wind ist natürlich nur hohe Drehzahl drin, aber das ist durchaus beherrschbar. Und bei dem derzeitigen Herbstwetter ist Wind leider keine Seltenheit. Leider wird es viel zu früh dunkel und zum Fliegen mit dem S.R.B. Quark im Wohnzimmer kann ich mich nicht aufraffen.
Seit heute habe ich nun auch die Kreise vollends durchgezogen. Das klappt bei hoher Geschwindigkeit natürlich besser, da ist man schneller rum. Aber auch langsamer habe ich schon gewagt. Es ist in der Tat eine Frage des Mutes, denn im Simulator funktioniert es eigentlich schon sehr gut. Und ich stelle fest, dass mir die Kreise rechts rum leichter fallen, als die links rum. Da hätte ich vorhin fast einen Crash hingelegt, weil ich mich versteuert hatte. Zum Glück war ich hoch genug und die Reflexe waren für das Fangen ausreichend.
Fazit: Ich bin sehr zufrieden mit meinem Lepton und mit mir.
Montag, 5. Oktober 2009
Vergleich: normales Laden mit FastCharge
Ich habe meinen schlechtesten Akku ausgewählt, weil dieser stark unterschiedliche Zellen hat und man die Balancierung gut sieht. Den Ladevorgang habe ich mit dem OpenSerialDataExplorer aufgezeichnet.


Das erste Bildschirmfoto zeigt das Laden mit dem FastCharge Programm, das Zweite zeigt das Laden mit dem normalen Programm, welches den Akku vollständig ausbalanciert. Man sieht deutlich, dass das FastCharge-Programm da aufhört, wo das Balancieren beginnt. Das hat den Vorteil, dass der Akku schnell geladen ist (die meiste Zeit des Ladevorgangs geht für das Balancieren drauf), aber ich bin mir nicht sicher, ob das für den Dauerbetrieb eine gute Strategie ist. Das Ausbalancieren soll ja die einzelnen Zellen auf das gleiche Spannungs-Niveau heben, damit beim Entladen die maximale Energiemenge aus dem Akku gezogen werden kann und keine der Zellen übermäßig gestresst wird. Ist das auch beim Laden ohne anschließendes Balancieren der Fall? Die Spannung der Zellen scheint mir vor dem abschließenden Balancieren auch etwas zu hoch zu sein. Ist das problemlos oder stresst das den Akku zusätzlich? Ich werde mich da wohl mal noch etwas weiter informieren müssen...
Sonntag, 27. September 2009
gleichzeitiges Laden von 2 LiPo-Akkus
Die Akkus sollten laut Hersteller mit einem Ladestrom von 1C geladen werden. Das ergibt eine Ladezeit von ca. 60min, wenn der Akku bis zur Entladeschlussspannung von ca. 3.2V entladen wurde. So werden etwa 80% der Gesamtkapazität des Akkus nachgeladen. Ich kann das bei meinem Bantam BC8 schön in der Anzeige beobachten.
Da ich am Wochenende immer sehr viel fliege, kam ich auf die Idee, gleich 2 Akkus gleichzeitig zu laden um für 4 Akkus nicht 4 Stunden zu verbrauchen. Das scheint kein Problem, denn 2 Akkus in Reihe sollten dann bei gleicher Kapazität einfach nur die doppelte Spannung und den gleichen Strom erfordern. Das Ladegerät kann 8S, also flugs einen Balancer-Adapter gebastelt, dank 3,5mm Steckern 2 Akkus hintereinander, die Balancerstecker dran und los gehts.
Doch warum dauerte das Laden deutlich länger, als beim Laden der Akkus hintereinander? Weil der Lader offensichtlich zuerst mit vollem (eingestelltem) Strom die Akkus in die Nähe der Lade-Endspannung (jede einzelne Zelle wird dabei überwacht) pumpt, dann mit dem Strom langsam runtergeht und währenddessen die Zellen ausbalanciert. Wenn jetzt die beiden Akkus nicht exakt gleich leer sind, dann regelt das Ladegerät beim Erreichen der ersten vollen Zelle den Ladestrom herunter und die anderen Zellen müssen dann per Balancieren auf die Endspannung gehoben werden. Durch den verminderten Strom dauert das entsprechend lange. Eigentlich logisch, oder?
Fazit: lieber einzeln laden, denn zwei exakt gleich geleerte Akkus gibt es selten!
PS: demnächst muss ich mal das FastCharge-Programm des Laders ausprobieren. Laut Bedienungsanleitung soll damit der Akku in der halben Zeit auf 90% der Kapazität geladen werden können. Das hört sich vielversprechend an.
Samstag, 19. September 2009
LogView oder OpenSerialDataExplorer?
Um das ganze mal genauer zu untersuchen habe ich mir einen LipoWatch gekauft. Leider kann man das Gerät nur mit Microsoft Excel oder LogView auslesen. Beides sind Programme, die ich unter Linux nicht, oder nur eingeschränkt verwenden kann.
Bei meinen Recherchen zu Alternativen bin ich doch tatsächlich beim OpenSerialDataExplorer fündig geworden. Für meine Ansprüche ein absolut ausreichender Ersatz für Logview!
So konnte ich dann auch feststellen, dass bei meinem Akku nicht nur eine Zelle, sondern gleich mehrere ganz schön schwächeln. Wie lange der Akku wohl noch durchhält?

Samstag, 12. September 2009
Zwischenbericht Heli-Modellbau
Da mir das Flugbild nicht so richtig gefiel und mit fortgeschrittener Übung die Herausforderungen zu nieder wurden, habe ich mir dann im September einen Esky Honey Bee King II gekauft, mit dem ich fast 180 Akkus das Heck- und Seitenschweben verinnerlichte. Durch die vielen Flüge (und auch Abstürze) stellten sich massive Verschleißerscheinungen in eigentlich allen mechanischen Teilen ein und ich verkaufte ihn dann Mitte 2009.

Da mich die Rasterung des Pitch-Knüppels meines Futaba FF7-Senders schon seit einiger Zeit nervt (das Raster ist viel zu grob), habe ich neulich die Raster weitestgehen
Sonntag, 6. September 2009
Akkulaufzeiten Hirobo Lepton EX
1. Hirobo Original-Akku mit 3200mAh (unbekanntes C) (420g): 4:30 (9:30)
2. GE POWER RC PACK 4400mAh 20C (470g): 7:00 (9:30)
3. GE POWER RC PACK 4400mAh 20C (465g): 9:00 (11:30)
4: SLS ZX 5000mAh 25/50C (511g): 12:30 (17:00)
5: SLS ZX 5000mAh 25/50C (513g): 12:30 (17:00)
Dienstag, 1. September 2009
Reparatur des Lichtschalters meiner BMW F650
Reichweitentest Futaba FASST 2.4GHz die zweite
Der Sender hat einen Modus für verringerte Sendeleistung (den FF7-Sender mit gedrückter 3D-Hotkey-Taste einschalten). In der englischen Bedienungsanleitung steht, dass so 30-50 Schritte Entfernung möglich sein müssen, bis der Kontakt abreisst.
Ich hatte ca. 70-100m Abstand bis zum Abriss des Funkkontaktes. Das würde wahrscheinlich noch mehr als die spezifizierte Reichweite von mindestens 1.5km bei Boden-Boden ergeben.
Fazit: 1.) Ich brauche mir definitiv keine Sorgen über die Reichweite machen und 2.) Wer misst, misst Mist.
Sonntag, 30. August 2009
Reichweitentest Futaba FASST 2.4GHz
Dann habe ich den Sender in meinen Fahrradanhänger gestellt und bin mit dem Fahrrad so weit weggefahren, bis am Empfänger die rote LED anging (Danke an Mathias Korte) . Von dem Ergebnis bin ich allerdings ziemlich enttäuscht. Es waren gerade mal 350-400m (ausgemessen aus einer topologischen Karte). Ich hätte da doch etwas mehr erwartet! Mit meinem Heli ist das sicherlich kein Problem, aber bei einem Großsegler wäre das deutlich zu wenig!
Vielleicht kann ich durch andere Verlegung der Antennen noch was rauskitzeln, ich mache mir aber kaum Hoffnung.
Nachtrag: Ich habe nochmal in der Bedienungsanleitung nachgelesen. Dort steht, dass ich mindestens 2km bei senkrecht stehender Antenne und Sender und Empfänger 1,5m über dem Boden bei Sichtverbindung erreichen müsste. Bei Boden-Luft sollen sogar 3km drin sein.
Ich werde die Messung nochmal wiederholen, denn ich hatte die Sender-Antenne liegend (im Fahrradanhänger ca. 40cm über dem Boden) und das Modell stand am Boden. An der Stelle, wo der Kontakt abriss, hatte ich keinen Sichtkontakt!
Freitag, 28. August 2009
Update meiner Homepage
Mittwoch, 26. August 2009
Ein universelles serielles Schnittstellenkabel für den Palm Treo 680
Da ich stolzer Besitzer eines Palm Treo bin, stellte sich für mich die Frage, wie ich nun meinen Uwatec Aladin Pro Tauchcomputer auslesen kann. Ich recherchierte, dass der Treo 680 wohl immer noch eine serielle Schnittstelle hat (das ist vielleicht der letzte Palm mit serieller Schnittstelle). Aber wie macht man sie zugänglich? Ich habe in USA Hersteller ausfindig gemacht, die fertig konfektionierte Kabel anbieten (z.B. Serialio.com). Aber aus Deutschland bestellen mit Zoll und Versand? Ich entschied, es mal mit einem Selbstbau zu versuchen. Hier sind die nötigen Infos, für andere Gleichgesinnte:
1. Wo bekomme ich einen Stecker für den Treo her?
Ich habe mir ein günstiges USB-Kabel für etwa 6 EUR gekauft (z.B. bei ebay)und einfach auf der Treo-Seite die Kabel nach meinen Wünschen umgelötet. Den USB-Stecker habe ich einfach abgezwickt und dort die Elektonik angelötet, die ich für die Pegelwandlung der 3.3V-Logik des Treo auf RS232 brauche. Anschlussbelegung des Treo http://pinouts.ru/PDA/palm_treo650_pinout.shtml
2. Die Pegelwandlungs-Schaltung
Hier habe ich einen Eagle-Schaltplan, der die nötigen Teile und Belegungen enthält. Da das ganze nicht so kompliziert ist, kann man die Schaltung problemlos auf einer Lochrasterplatine aufbauen. Da wir im Geschäft in unseren Maschinen auch Pegelwandler verwenden, habe ich einfach eine solche Platine umgestrickt. Die Schaltung bringt nun die beiden Leitungen RxD und TxD mit vollem RS232-Pegel nach draußen. Die Schaltung sollte auch für andere Zwecke als eine universale Schnittstelle funktionieren. (RS232-Pinbelegung)
3. Das Aladin-Interface
Da ich vor dem Treo bereits einen T3 hatte, habe ich einfach den alten Adapter weiterverwendet. Hier ist der Schaltplan.
Fazit: Mit ein bisschen Bastelaufwand habe ich eine universelle Serielle Schnittstelle für den Treo gebaut, der nicht nur das Auslesen des Aladin ermöglicht, sondern auch für andere Zwecke verwendbar ist.
Montag, 24. August 2009
technische Daten Lepton EX
Mein fliegerisches Können ist noch beim langsamen fliegen von liegenden Achten (siehe Helischool, Lektion7). Der Heli kann aber deutlich mehr und ist für mich selbst bei einigem Wind noch gut beherrschbar. Ich werde hoffentlich noch lange Freude daran haben.

hier die technischen Daten mit meiner Ausstattung:
Gesamtlänge: 937mm ohne Rotorblätter
Hauptrotor: 955mm
Heckrotor: 160mm
Abfluggewicht mit 3200mAh Akku: 1650g
Motor: Original Hirobo 37/10T/890 mit Ritzel 24T
Regler: YGE80 im Govenor-Mode (2000/2600 U/min)
Taumelscheibenservos: 3 x Futaba S3150 in Push-Pull-Anlenkung
Heckservo: Futaba S9257
Gyro: Futaba GY401
Empfänger: Futaba R617 FS (2,4GHz)
Sender: Futaba FF7
Sonntag, 23. August 2009
ein Panorama für Heli-X
Zum regelmäßigen Üben gehe ich bei mir vor die Haustüre auf's freie Feld und finde jede Menge Platz. Da das Wetter aber nicht immer so schön ist und ich auch mal riskante Manöver stressfrei ausprobieren möchte benutze ich auch einen Simulator. Und da ich schon seit Jahren Linux verwende kommt natürlich nur HELI-X in Frage.
Eines nicht so schönen Tages bin ich mal mit meiner D50 und einem Stativ losgezogen, um meinen Lieblings-Flugplatz in den Simulator zu holen. Und dabei kam dann das Titelbild dieses Blogs und ein Flugplatz für Heli-X bei raus. Ihr könnt die Dateien von meiner Homepage ziehen: www.rbahr.de/download/Gebersheim1.zip (6,5MB) und incl. Unterverzeichnisse nach Heli-X/ressources/environments kopieren.
Und so hab' ich's gemacht:
- Auf das Stativ eine Nikon D50, Brennweite 20mm, feste Blende, automatische Zeit, Sonnenstand möglichst hoch und keine schnellziehenden Wolken (sonst wird das Zusammenfügen ziemlich anstrengend)
- alle 20° hochkannt 18 Bilder mit 30° nach unten und nochmal 18 Bilder mit 30° nach oben. Der Überlappungsbreich von oben nach unten sollte in beiden Reihen den Horizont beinhalten.
- wieder Zuhause mit Gimp die Gammawerte der Bilder so anpassen, dass die Helligkeiten der Bilder einigermassen zusammenpassen (dann tut sich der Stitcher nachher leichter und es gibt im Überlappungsbereich der Bilder keine Helligkeitssprünge).
- Die Bilder mit Hugin zu einem Equirectangularen Panorama zusammenstitchen. Wenn in den Überlappungsbreichen der Bilder genug Strukturen vorhanden sind (Wolken sind problematisch), geht das weitgehend automatisch. Nur wenige Kontrollpunkte müssen dann verschoben oder neu angelegt werden.
- Das entstandene Panoramabild spiegeln (Heli-X sieht das Panorama von außen)
- Das Ergebnis mit Pano2QTVRGui zu 6 Würfelbildern machen.
- Zum Schluß noch das Loch in Himmel und Erde wegretuschieren
- Und die Bilder auf die Auflösung 2048 bzw. 1024 zusammenstauchen und entsprechend der Ansichten umbenennen.
- Eine XML-Datei zusammenbasteln und in das Verzeichnis zu den anderen Dateien.
- Fertig.
Aller Anfang ist schwer...
Ich will hier in loser Form einige Gedanken, Erkenntnisse und Erlebnisse der Welt kundtun. Ich finde, manches kann und sollte man nicht für sich behalten.